Die Per­so­na-Metho­de — ein erfolg­rei­ches Werk­zeug im Mar­ke­ting! War­um? Weil Mar­ke­ting dazu dient, Umsatz­zah­len zu stei­gern. Einer der Knack­punk­te dabei ist das Her­aus­fil­tern der Ziel­grup­pe. Denn nur wer sei­ne Ziel­grup­pe genau trifft, ver­kauft auch etwas. Bei der Ziel­grup­pen­ana­ly­se und Kun­den­an­spra­che hilft besag­te Per­so­na-Metho­de. Wir zei­gen, was es damit auf sich hat.

Ken­nen Sie Ihre Zielgruppe?

Je erfolg­rei­cher die Kun­den­an­spra­che, des­to bes­ser die Umsatz­zah­len. Das ist im Grun­de logisch. Doch eine treff­si­che­re Kun­den­an­spra­che klappt nur, wenn Sie genau wis­sen, wer eigent­lich die Men­schen sind, denen Sie etwas anbie­ten oder ver­kau­fen möch­ten. Wenn Sie also Ihre Ziel­grup­pe ken­nen! Fra­gen Sie sich:

  • Wer genau sind die Men­schen, die ich anspre­chen will?
  • Wo hal­ten sie sich auf?
  • Wie „ticken“ sie?
  • Und und was brau­chen sie wirklich?

Die eige­ne Ziel­grup­pe zu beschrei­ben, ist aber ganz schön schwie­rig. Oft kom­men dann ste­reo­ty­pe und anony­me Beschrei­bun­gen wie „weib­li­che Ziel­grup­pe im Alter zwi­schen 20 und 35 Jah­ren, höhe­rer Bil­dungs­grad, gut situ­iert …“ her­aus. Inhal­te, die nicht wirk­lich weiterhelfen.

Ziel­grup­pen­an­spra­che durch Persona-Methode

An die­sem Punkt ist es hilf­reich, mit der Per­so­na-Metho­de zu arbei­ten. Erstel­len Sie von Ihrer Ziel­grup­pe also eine Per­so­na. Den­ken Sie sich dazu eine fik­ti­ve Per­son mit ihren Zie­len, Erwar­tun­gen, Wün­schen und ganz per­sön­li­chen Eigen­schaf­ten. Durch die­sen Per­spek­tiv­wech­sel ent­wi­ckeln Sie Empa­thie und ein tie­fe­res Ver­ständ­nis für die Men­schen, die Sie errei­chen wol­len. „Julia, 27 Jah­re, arbei­tet im Mar­ke­ting in Mün­chen, liebt Ski­fah­ren, Free­clim­bing und Open­air-Kon­zer­te, kocht ger­ne für ihren gro­ßen Freun­des­kreis und reist am liebs­ten nach Por­tu­gal.“ Bei so einer Beschrei­bung ent­steht gleich ein Bild vor Ihrem inne­ren Auge und Sie ver­ste­hen die Wer­te, Bedürf­nis­se und Wün­sche Ihrer Zielgruppe.

Wel­che Cha­rak­te­ris­ti­ka soll­te eine Per­so­na also haben?

Illustration Persona-Methode

Per­so­nas — fik­ti­ve Nutzer*innen

Die Per­so­na-Metho­de funk­tio­niert am bes­ten, wenn Sie dar­auf ach­ten, Ihre Per­so­na wirk­lich detail­ge­treu, also mög­lichst mensch­lich und nicht scha­blo­nen­haft, zu beschrei­ben! Jede Per­so­na hat

  • einen Namen (dies erzeugt eine emo­tio­na­le Bin­dung zu Ihrer Zielgruppe), 
  • ein (zumin­dest skiz­zier­tes) Gesicht, 
  • eine Funk­ti­on,
  • einen beruf­li­chen Wer­de­gang und Lebenslauf, 
  • ein bunt gemisch­tes Pri­vat­le­ben, das Sie detail­liert ken­nen sollten, 
  • Wer­te, nach denen sie lebt,
  • Wün­sche, Ewar­tun­gen, Plä­ne und Ziele. 

Gibt es immer nur eine Persona?

Nein, natür­lich nicht! Sie wer­den Ihre Ziel­grup­pe sicher­lich nie­mals so eng fas­sen kön­nen, dass Sie nur eine Per­so­na erstel­len kön­nen. Daher ist es sinn­voll, gleich meh­re­re Per­so­nas zu erstel­len, denn Ihr Pro­dukt oder Dienst­leis­tung kann durch­aus ver­schie­de­ne (Unter-)Zielgruppen bedie­nen. So las­sen sich dann spä­ter kon­kre­te Nut­zungs­sze­na­ri­en ablei­ten, immer aus der indi­vi­du­el­len Sicht des Nut­zers. Wich­tig ist aller­dings, dass Sie jede Ihrer Per­so­nas so detail­liert wie mög­lich beschrei­ben anhand der eben genann­ten Kri­te­ri­en. Sonst fehlt die Trenn­schär­fe und Ihre Ziel­grup­pen­ana­ly­se wird ungenau.

Wel­che Schrit­te erfor­dert die Persona-Methode?

Wie bei allen Mar­ke­ting­stra­te­gien ist ein geziel­tes Vor­ge­hen wichtig:

Person-Methode - Vordruck Beispiel

Aus­zug aus Per­so­na-Modell — Vordruck

  1. Eine effek­ti­ve Per­so­na-Metho­de ver­langt zunächst eine kon­kre­te und detail­lier­te Markt- und Zielgruppenanalyse. 
  2. Arbei­ten Sie am bes­ten im Team, eine kon­kre­te Per­so­na soll­te am Ende eines Brain­stor­ming- und Doku­men­ta­ti­ons­pro­zes­ses stehen.
  3. Gehen Sie detail­i­iert vor. Je genau­er Sie doku­men­tie­ren und beschrei­ben, des­to „leb­haf­ter“ gelingt Ihre Kundenansprache.
  4. Gehen Sie prag­ma­tisch vor. Ihre Per­so­nas soll­ten Eigen­schaf­ten haben, die Ihnen aus Mar­ke­ting­s­sicht nüt­zen. Wenn Sie bspw. Tier­zu­be­hör ver­kau­fen, ist es nicht unbe­dingt wich­tig, zu cha­rak­te­ri­sie­ren, wel­che Haar­far­be Ihre Per­so­na hat (was aber bei Life­style-Pro­duk­ten sehr wohl eine Rol­le spie­len könnte).
  5. Legen Sie die Zahl Ihrer Per­so­nas fest. Eine ist mit Sicher­heit zu wenig, aber es soll­te auch nicht aus­ar­ten, sonst dop­peln sich Eigen­schaf­ten und die Trenn­schär­fe schwindet.
  6. Über­prü­fen Sie Ihre Per­so­nas von Zeit zu Zeit: Sind Sie noch aktu­ell? Ent­spre­chen Sie über­haupt Ihrer Wunsch-Ziel­grup­pe (sind es also Ihre Traum­kun­den oder eher Alptraumkunden)?

Per­so­na-Modell — wir haben einen Vor­druck für Sie

Damit Sie das Rad nicht neu erfin­den müs­sen, son­dern Ihre Per­so­nas mög­lichst effek­tiv gestal­ten und doku­men­tie­ren kön­nen, haben wir einen Vor­druck per PDF für Sie. Wenn Sie dar­an Inter­es­se haben, neh­men Sie ger­ne Kon­takt zu uns auf! Wir freu­en uns dar­auf, Ihnen wei­ter­hel­fen zu können!